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    I bambini percorrono le vie del paese facendo baccano per scacciare l'inverno - Roberto Pellegrini, CDE Bellinzona
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    I bambini percorrono le vie del paese facendo baccano per scacciare l'inverno - Roberto Pellegrini, CDE Bellinzona
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    I bambini percorrono le vie del paese facendo baccano per scacciare l'inverno - Roberto Pellegrini, CDE Bellinzona
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    Il corteo si infittisce - Roberto Pellegrini, CDE Bellinzona
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    I bambini percorrono le vie del paese facendo baccano per scacciare l'inverno - Roberto Pellegrini, CDE Bellinzona
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    Il falò dell'ultimo giorno di gennaio - Roberto Pellegrini, CDE Bellinzona
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    Momenti di convivialità - Roberto Pellegrini, CDE Bellinzona
  • 2009
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Kategorie

Ritual

TAG

WO

Chironico (Leventina), Ticino - Schweiz

WANN

31 Januar

Januarverjagen in Chironico

(Cóvo d sgianéi)

Chironico (786 m ü.d.M.) liegt im Leventina-Tal, auf einer Hochebene, die sich aus sedimentierten Materialien aus einem prähistorischen Erdrutsch auf der anderen Bergseite gebildet hat. Das älteste Zeugnis, das im Dorf noch immer sichtbar ist, besteht in dem mächtigen Pedrini-Turm, der wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet wurde. Um den Hauptkern herum befinden sich strahlenförmig angeordnet einige ländliche Ansiedlungen: Gribbio, Chiesso, Olina, Doro, Cala und Osàdigo.
Nach einer Zeit der Flaute hat der "Januarschwanz" als Tradition dank der Initiative einer lokalen Animationsgruppe wieder Kraft gewonnen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Kinder, die am Abend des 31. Januar in kleinen Gruppen, begleitet von den Eltern und einigen Lehrern aus den Häusern kommen. Sie laufen durch die Straßen und lärmen dabei mit Kuhglocken und leeren Dosen, die an einer Schnur hängen. Am Ende des Umzugs wird ein großes Feuer entzündet, wo sich alle Teilnehmer bei einem üppigen Imbiss aus heißer Schokolade, Panettone (Weihnachtskuchen), Keksen und hausgemachtem Kuchen stärken und aufwärmen können.

LERNEN UND WEITERGABE

Die Teilnahme der Kinder (meist von den Eltern begleitet) trägt zur Beibehaltung und Weitergabe des Brauchs bei.

GEMEINSCHAFT

An dieser Veranstaltung nehmen viele Familien mit Kindern teil. Gefördert wird das Fest von einer örtlichen Animationsgruppe, die sich um die Vorbereitung des Feuers und den Imbiss kümmert.

FÖRDERMASSNAHMEN

Eltern- und Lehrergruppen und, wenn auch nicht immer, das Lokalfernsehen tragen dazu bei, dieses Ritual neu aufzuwerten.

Weitere Informationen

Autor der Karteikarte

SVIZZERA Canton Ticino - Centro di Dialettologia e di Etnografia - Giovanna Ceccarelli

Wissenschaftlicher Leiter

Ceccarelli Giovanna

Veröffentlichungsdatum

21-LUG-2015 (Giovanna Ceccarelli)

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